Les PI Folge 3 – Ein Mann
Zu wenig Sport machte der junge Mann im Supergirl T-Shirt auf alle Fälle. Und Maria Gessler sah seinen Hintern als er am Boden mit Computer Kabeln hantierte. Maria räusperte sich. Der junge Mann schreckte auf und schlug sich den Kopf am Tisch an.
„Ja. Also die Con ist abgesagt“, sagte er. „Was ist eine Con und wieso ist sie abgesagt“, fragte Maria den Mann, der sich immer noch am Kopf kratzte. „Eine Comic Con ist ein Fest für Comic Freunde. Und Cosplayer. Und abgesagt ist sie weil viele Leute in dem Bereich eben besagte Personen sind.“ Bei ‚besagte Personen’ machte er Anführungszeichen in der Luft. Maria nickte und zeigte ihm ihre Polizeimarke. „Oh. Habe ich was falsches gesagt?“ Maria negierte und fragte. „Und diese Cosplayr verkleiden sich, wie ich aus dem Netz erfahren habe möglichst genau nach dem Vorbild.“ „Genau.“ „Suchen sie auch Vorbilder, die ihnen ähnlich sehen um sie besser zu spielen?“ „Sie meinen die berühmte rothaarigem, die Babs Gorden spielt.“ „Wen?“ „Batgirl?“ „Ist das nicht ein Mann.“ Der junge Mann rollte die Augen. Maria zog ein Foto der Supergirl Leiche aus der Jackentasche. „Wie die? Kennst du die?“ Der junge Mann erschrak. Das Mädchen war kein schöner Anblick. „Oh Gott ist die dürr. Nein. Kenne ich nicht.“ „Kennst du sonnst jemand der als Supergirl spielt?“ „Nein. Schauen sie Frau“ Er beendete den Satz um die Augenbraun zu heben. „Gessler, Maria Gessler.“ Sie streckte die Hand aus. „Lucas, Lucas Freitag.“ Beide nickten sich zu und schüttelten die Hand. „Ich war zuständig für die IT hier auf der Con. Das wurde nun abgesagt. Ich packe hier nur mein Zeug. Sie Cosplayer kenne ich nicht.“ „Okay. Wenn dir was einfällt. Hier ist meine Karte.“
„Früher haben sie mir noch Kaffee angeboten.“, sagte Grace zu dem Banker, der ihr gegenüber saß. „Nun Frau Noble. Sie müssen verstehen es sind schwere Zeiten für Damen wie sie.“ „Damen wie ich. Aha.“ „Aber unser Haus kam ihnen ja sehr grosszügig entgegen.“ „Sehr grosszügig. Sie haben soeben ein Haus von mir um 20 Millionen erworben, dass 30 wert ist.“ „Ja. Es sind eben schwere Zeiten. Dann überweise ich nun den Betrag von 22 Millionen an das Finanzamt.“ „So will es wohl das Gesetz.“ Grace stand auf und ging. „Einen schönen Tag noch Herr Winkel.“Durch die Erhöhung der Steuer, die sie nun als bestätigt lesbische Frau zu bezahlen hatte war die gezwungen eines ihrer Häuser zu verkaufen. Ihr Banker, Dr. Klaus Winkel, in den Fünfzigern und ein typischer Banker wollte aufstehen um Grace zu verabschieden, besann sich dann aber, dass sie ja nun einen Aufnäher trug und blieb sitzen und nickte kurz und unfreundlich.
Als Grace aus der Bank lief spürte sie auf der Nase ein kalten und feuchtes Kribbeln. Sie schaute nach oben. Es war der erste Schnee. Grace konnte ihren Blick nicht vom Himmel lösen und tanze lachend zu ihrem vor der Bank geparkten Wagen. So schnell, dass ihr langer Mantel sich nach oben wölbte.
„Hey Trottel“, begrüsste Martin Bechter Lucas als der an der Tüte klingelt. „Ist Tuulikki daheim?“, fragte dieser. „Geht dich einen Scheins an Nerd.“ „Ich frage nur, weil sie heute nicht an der Uni war.“ „Willst du mich provo.. porf…“ „Nein. Ich will dich nicht provozieren. Ich will nur wissen ob sie heim gekommen ist.“ „Lass sie Finger von meiner Frau.“ „Sie ist nicht deine Frau. Sie ist deine Mitbewohnerin, die dich nicht mit den Kneifzange angreift.“ „Das liegt nur daran, dass sie lesbisch ist und wenn das bewiesen ist, ist sie meine Frau.“ Mir diesen Worten schlug Martin Lucas die Türe zu.
„Ist es ein Mord aus dem LGBT Milieu“, wollte Lutz Kippenberger wissen als er Maria Gessler am späten Nachmittag von Maria Gessler wissen als er ihr ein Mikrofon unter die Nase hielt und ein Mann um die Vierzig abgeführt wurde. Maria bewegte den Kopf kurz zu dem Mann. „Handelt es sich um einen Flüchtling.“ Da die beiden im Parterre vor dem Hauseingang standen, zeigte Maria nur auf das Türschild. Darauf stand ‚A und H Kunze‘. „War die Frau Klima Aktivistin?…“ „Echt jetzt Kippenberger?“ Mit diesen Worten ging Maria zu ihrem Auto. Da die ermordete Frau Kunze im Gasthaus in dem kleinen Vorort, etwa 80 Kilometer von der Hauptstadt entfernt, arbeitete wollte sie sich dort noch umhören.
Dieses Umhören dauerte bis 21 Uhr und danach machten sich Maria auf den Weg zurück in die Stadt. Dieser führte durch die wunderbare Winterlandschaft, die der Tag gebracht hatte. Als Maria gerade eine Kurve auf der verlassenen Strasse nehmen wollte überquerte ein Reh die Fahrbahn. Maria wollte ausweiche. Es war aber sehr rutschig und sie kam von der Strasse ab und landete in einem abschüssigen Feld.
Lucas Freitag klopft an die Türe des Kommissarin Maria Gessler als ein dicklicher Mann vom Kaffe Automat zurück in sein Büro geht. „Die Gessler ist heute nicht mehr ihm Dienst. Es ist 9 du Depp.“ „Oh. Ich wollte nur eine Vermisste melden.“ „Kannst du auch bei mir.“ „Eine Freundin von mir ist verschwunden und ich denke es ist ihr was passiert.“ „Eine der Lesben oder was?“ Lucas wollte etwas stottern und schaute dann auf sein Handy. „Ah. Sorry. Sie hat sich gemeldet. Nein. Keine Lesbe.“ „Na dann.“ Lucas verlies so schnell er konnte das Präsidium. Natürlich hatte sich Tuulikki nicht gemeldet.
Maria, auf die er wartete machte nun schon das siebte mal Netzsuche mit ihrem Handy. Aber da war kein Netz. Sie kam auch nicht aus den Türen. Der Schnee war zu tief und zu schwer. Also gab es nur eines. Den verzweifelten Versuch dich frei zu fahren.
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Lena stand in ihrer Küche und machte sich einen Salat und telefonierte mit Grace, die auf einem bequemen Sessel in ihrer Wohnung saß und ein Glas Wein in der Hand hatte. „Ach ja. Langsam gewöhne ich mich ans alleine Leben.“ … „Das ist schön, dass du das lösen konntest. Also es ist nicht schön. Du weisst wie ich meine.“ … „Grace. Ich muss Schluss machen. Bei mir klingelt es.“
Lena ging zur Türe und öffnet. „Ja?“ „Vor ihr stand ein junger untersetzter Mann mit Supergirl T-Shirt. „Mein.. Also mein Name ist Lucas Freitag. Können wir über Elsa und Tuulikki reden?“ „Wer ist Tuulikki?“ „Darf ich rein kommen?“ „Okay. Ja. Komm rein.“
Zeitgleich wurde Grace bei ihrem Wein von ihrer Hausdame gestört. „Frau Noble. Es ist ein Besucher für sie hier?“ „Ach ja?“ In dem Moment kam ein Mann im Anzug mit einem Blumenstrauss in das Zimmer gelaufen. Grace schaute ihn erschrocken an. „Herr Dr. Winkel?“
Maria verzweifelte bei dem Versuch das Auto frei zu fahren. Dann sah sie plötzlich die Lichter eines Traktors. Am Steuer saß ein Mann. Groß und schlank. Mit dicker Wollweste und einem gepflegten Bart. Er stieg vom Traktor, befestigte ein Seil an ihrem Auto und zog sie aus ihrer Falle. Als Maria die Türen aufmachen konnte stieg sie aus um ihren Retter zu danken. Der begrüsste sie freundlich. „Ich bin der Mads und du machst sicher einen warmen Tee.“ „Ich bin die Maria und ich sage dazu sicher nicht nein.“